Seid von Herzen gegrüßt

Ihr Lieben,

dies ist eine Zeit großer Herausforderungen, aber auch großer Chancen und Möglichkeiten. Das äußere Leben liegt in vielen Bereichen still. Der Himmel ist sauberer, draußen ist es stiller, die Umwelt atmet auf viele Kinder atmen auf, wenn sie nicht in die Schule gehen müssen. Vieles fällt weg, was uns bisher Stabilität gegeben hat, und das fordert von uns ein hohes Maß an Flexibilität. 

Wir werden stark mit uns selbst konfrontiert. Und das ist immer eine Chance, um uns ins Auge zu schauen und an uns zu arbeiten, dafür zu sorgen, daß wir mit uns selber in Frieden kommen und mit uns selber und unseren Nächsten in Liebe sein können. Das ist manchmal eine große Herausforderung, aber auch eine große Chance.

 

Ich stelle Euch hier eine Meditation zur Verfügung, die Euch durch diese Zeit unterstützend begleiten kann,

und um unsere Erde in Ihrerer Wandlung zu unterstützen, daß alles sich in Liebe wandeln kann. Sie dauert 27 Min.

Ihr solltet an einem ruhigen Ort sitzen, die Wirbelsäule aufrecht und die Füße auf dem Boden, um gut mit der Erde verbunden zu sein.

Im Anschluss noch ein Gebet von Rudolph Steiner, daß mich schon viele Jahre begleitet, und jetzt besser passt denn je.

 

Ergebenheitsgebet

 

Was auch kommt, was mir auch die nächste Stunde, der nächste Tag bringen mag:
Ich kann es zunächst, wenn es mir ganz unbekannt ist, durch keine Furcht ändern.
Ich erwarte es mit vollkommenster innerer Seelenruhe, mit vollkommener Meeresstille des Gemütes.

Durch Angst und Furcht wird unsere Entwicklung gehemmt;
wir weisen durch die Wellen der Furcht und Angst zurück, was in unsere Seele aus der Zukunft herein will.

Die Hingabe an das, was man göttliche Weisheit in den Ereignissen nennt, 
die Gewissheit, dass das, was da kommen wird, sein muss, 
und dass es auch nach irgendeiner Richtung seine guten Wirkungen haben müsste, 
das Hervorrufen dieser Stimmung in Worten, in Empfindungen, in Ideen, 
das ist die Stimmung des Ergebenheitsgebetes.

Es gehört zu dem, was wir in dieser Zeit lernen müssen: Aus reinem Vertrauen zu leben, 
ohne Daseinssicherung, aus dem Vertrauen auf die immer gegenwärtige Hilfe der geistigen Welt. 
Wahrhaftig anders geht es heute nicht, wenn der Mut nicht sinken soll. 

                                                                                                                              Rudolph Steiner